04. September 2024 Thema: Allgemein Von dagmarandres
Am 8. September 2024 wird der jährlich stattfindende Tag des offenen Denkmals in ganz Deutschland begangen. Der Aktionstag dient dazu Deutschlands reiches kulturelles Erbe zu feiern und zu schützen. Auch im Rhein-Erft-Kreis und dem Kreis Euskirchen haben Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, historische Gebäude und Denkmäler zu besichtigen und mehr über deren Geschichte und Bedeutung zu erfahren. Die Erftstädter SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Andres: „Der Erhalt unserer Denkmäler als Zeugen unserer Geschichte und Kultur ist und bleibt eine wichtige Aufgabe. Ich bin froh, dass dies im Bundeshaushalt auch weiter auf hohem Niveau verankert ist.“
Veranstaltungen und Aktionen zum Tag des offenen Denkmals
Am Tag des offenen Denkmals können Besucherinnen und Besucher an vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen teilnehmen. Führungen durch historische Gebäude, Vorträge zur Geschichte der Denkmäler und Mitmach-Aktionen für Kinder und Familien bieten ein abwechslungsreiches Programm. „Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, an den Veranstaltungen teilzunehmen und die Bedeutung unseres kulturellen Erbes zu entdecken, weiterzugeben und sich darüber hinaus für deren Erhalt einzusetzen“, so Andres.
Eine gute Übersicht gebe die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf der Seite www.tag-des-offenen-denkmals.de und mit ihrer App.
Lokales Kulturerbe bewahren
Andres erklärt: „Die vielen historischen Bauten und Kulturgüter in unseren Städten und Gemeinden zu schützen und zu erhalten stärkt auch die Identität unserer Region.“ Die SPD-Bundestagsfraktion unterstreicht die Notwendigkeit, den Denkmalschutz aktiv zu fördern und setzt sich dafür ein, dass der Bund die Gemeinden weiterhin bei der Erhaltung und Pflege ihrer Kulturgüter unterstützt.
Unterstützung durch die Denkmalschutz-Sonderprogramme
Die Denkmalschutz-Sonderprogramme des Bundes stellen erhebliche finanzielle Mittel bereit, um den Erhalt von Denkmälern zu sichern. Es umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Restaurierung historischer Gebäude und die Pflege von Kulturdenkmälern. Andres erläutert: „Mit diesen Programmen wollen wir sicherstellen, dass lokale Denkmäler in ganz Deutschland erhalten und gepflegt werden. Dafür werden in der aktuellen Förderrunde insgesamt knapp 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.“
Ein Beispiel sei die Gedenkstätte Vogelsang, die im vergangenen Jahr sowohl Mittel im Rahmen des Denkmalpflegeprogramms „Nationale bedeutsame Baudenkmäler“ in Höhe von 271.000 Euro erhalten hat. Darüber hinaus wurde im Herbst 2023 im Rahmen des KulturInvest Programms des Bundes eine weitere Förderung von elf Millionen Euro beschlossen.
Die Bundesregierung unterstützt die Denkmalpflege auch durch die Städtebauförderung, die im Haushalt 2025 auf dem bisherigen Niveau von 790 Millionen Euro fortgesetzt wird. Die Programme der Städtebauförderung helfen, Städte und Gemeinden als attraktive und lebenswerte Orte zu erhalten und weiterzuentwickeln. Hinter der vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt angestoßenen Erfolgsgeschichte steht ein ganz besonderer Ansatz: die Städtebauförderung als Triebfeder für eine soziale, wirtschaftliche und ökologisch ausgewogene Stadtentwicklungspolitik zu begreifen.