Arbeit & Rente: Meine wichtigsten Ideen

  • bessere Arbeitsbedingungen 
  • schlechten Arbeitsverhältnissen den Kampf ansagen
  • starker Mindestlohn
  • Erziehungs- und Pflegeberufe aufwerten – weil Klatschen nicht genug ist
  • neues Rentensystem – für eine Rente ohne Armut

Arbeit ist mehr als nur Geld zu verdienen

Arbeit ist mehr als nur Geld zu verdienen. Aber für gute Arbeit muss es auch gutes Geld geben. Und für gleiche Arbeit muss es auch gleich viel Geld geben. Und nach einem langen Arbeitsleben muss es auch eine Rente geben, von der man gut leben kann. Alles andere wäre nicht gerecht. Ich finde es nicht fair, gleiche Arbeit unterschiedlich zu bezahlen und es macht mich sauer, wenn die Menschen, die ihr Leben lang dazu beigetragen haben, das Land am Laufen zu halten, im Alter jeden Euro zweimal umdrehen müssen.

Unser wichtigstes Gut ist der Faktor Mensch. Nur wenn beide Seiten, also Arbeitnehmer*innen und Unternehmen, voneinander profitieren, kann von einem gerechten Miteinander die Rede sein. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist es besonders wichtig, immer beide Seiten im Blick zu haben, damit auch beide Seiten Gewinner bleiben.

Gute Arbeitsbedingungen schaffen

Nur wer gute Arbeitsbedingungen hat, arbeitet gerne und bringt gute Leistung. Es kann und darf nicht sein, dass Menschen systematisch ausgenutzt werden. Dazu gehört, dass Arbeitnehmer*innen und Unternehmen sich miteinander auf geregelte Arbeitszeiten einigen und dass die Sicherheit und der Arbeitsschutz am Arbeitsplatz gewährleistet ist. Arbeit darf nicht krank machen. Deshalb ist wichtig, dass Arbeitgeber*innen ihre Sorgfaltspflichten gegenüber ihren Arbeit*nehmerinnen wahrnehmen und den Gesundheitsschutz aktiv fördern.

Gute Arbeit für gute Löhne

Mein Anspruch ist klar: Arbeit muss ein gutes Leben möglich machen. Und zwar von einer Arbeitsstelle – nicht von drei oder vier! Das geht nur, wenn man für seine Arbeit einen guten Lohn bekommt. Mit dem Mindestlohn gibt es bereits eine Untergrenze. Diese ist mir aber viel zu niedrig. Und es gibt viel zu viele Ausnahmen! Deshalb stehe ich für einen Mindestlohn von mindestens 12 Euro. Und auch hier müssen starke, allgemeingültige Tarifverträge in allen Branchen her. 

Arbeitslosigkeit kann jeden treffen

Gerade in der aktuellen Zeit sehen wir täglich, dass immer mehr Unternehmen unter wirtschaftlichen Druck geraten. Noch ist die große Pleitewelle ausgeblieben und wir hoffen alle, dass es so bleibt. Aber es ist zu befürchten, dass manche Unternehmen diese Pandemie nicht überstehen – und in der Folge viele Menschen ihre Arbeit verlieren werden. Arbeitslos zu sein darf dann aber nicht zum Wartestand auf bessere Zeiten werden oder zum aufgeben führen. Wer arbeitslos ist, muss das Recht haben sich weiterzubilden, um besser aufgestellt aus dieser Zeit wieder herauszukommen. Das kommt einem selbst, aber auch den Unternehmen und der ganzen Wirtschaft zugute.

Rente ohne Armut

Wer ein Leben lang mit seiner Arbeit und seinen Steuern dazu beigetragen hat, das Land am Laufen zu halten, darf im Alter nicht jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Das ist nicht fair. Und es macht mich sauer, wenn die Union das Rentenalter immer weiter anheben möchte. Schon heute arbeitet kaum jemand noch bis zum Rentenalter. Das Ergebnis wäre, dass die Rente immer weiter gekürzt wird. Deshalb wird es mit mir und der SPD in Verantwortung kein höheres Renteneintrittsalter oder Rentenkürzungen geben. Mit der Grundrente, von der vier Millionen Bürger:innen profitieren, haben wir trotz des Widerstands der Union hier schon ein wichtiges Zwischenziel erreicht. 

Fazit: 

Ich meine: mit guter Arbeit zu fairen Bedingungen ist allen geholfen, den Arbeitnehmer*innen, den Unternehmen und der Gesellschaft. Und nur gute Arbeit kann auch zu einer guten Rente führen. So wird Armut während der Arbeitszeit und in der Rente verhindert. Ich bin überzeugt, dass mehr Wohlstand für alle möglich ist. Also: machen! Jetzt!